KOMPRESSOREN
Anwendungsbereiche von Luftdruck-Kompressoren
Kompressoren werden zum Beispiel zum Befüllen von Reifen, Ausblasen / Reinigen, Sandstrahlen, Schlagschrauben, Lackieren oder Meißeln genutzt. Die Vielseitigkeit von verdichteter Luft (Druckluft) durch einen Kompressor zeigt, dass dieser im besten Fall für den am häufigsten vorgesehenen Einsatzzweck ausgewählt wird. Grundsätzlich wird zwischen
- Kleinst- oder Mini-Kompressoren
- Kompakt-Kompressoren
- Werkstatt-Kompressoren
unterschieden.
Kleinst- oder Mini-Kompressoren werden in der Regel zum Füllen von Autoreifen, Luftmatratzen oder Bällen eingesetzt. Sie sind kessellos und daher im Aufbau sehr klein. Da sie keinen Kessel haben, wird die im Kompressor erzeugte Druckluft direkt in das jeweilige Ausgabegerät / Vorsatzgerät abgegeben.
Kompakt-Kompressoren eignen sich zum Tackern, Nageln oder Nieten. Sie sind im Vergleich zu den Mini-Kompressoren etwas größer, da sie mit einem kleinen Druckluftkessel ausgestattet sind. Kompakt-Kompressoren lassen sich auch problemlos mit einem PKW im Kofferraum transportieren.
Als Spezialist für Outdoor-Produkte und Offroad-Geländewagentechnik ist STOCK & STEIN auf Mini- und Kompakt-Kompressoren fokussiert. Wir bieten Ihnen in unserem Onlineshop eine Auswahl etablierter Marken und Produkte, die die meisten Anforderungen im Offroad-Bereich erfüllen.
Wichtige Merkmale bei der Auswahl für einen Einsatzzweck
Vier Kenngrößen oder Merkmale sollten beim Kauf eines Kompressors für einen Einsatzzweck berücksichtigt werden. Die Fördermenge, oder auch Abgabeleistung genannt, die Kesselgröße, der Maximaldruck sowie die Spannungsversorgung.
Die Fördermenge wird in Liter pro Minute (l/m) gemessen und wird bei allen Geräten von den Herstellern angegeben. Diese Leistungsangabe sollte dem Bedarf der vorgesehenen Anwendung des Kompressors entsprechen, da sonst Druckverluste beim Einsatz zu erwarten sind.
Die Kesselgröße des Kompressors wird in Litern (l) gemessen und auf dem Typenschild der Kompressoren angegeben. Sie definiert das Volumen bzw. den Druckluftvorrat, der bei geladenen Kessel als konstanter Luftdruck sofort zur Verfügung steht. Der Luftvorrat sollte nicht zu klein gewählt werden und zum Luftbedarf der Anwendung passen.
Der Maximaldruck eines Kompressors (in bar gemessen und ausgewiesen) ist vor allem bei intensiven Anwendungen, wie Meißeln, Bohren oder Schlagschrauben, wichtig. Für alle anderen Einsatzzwecke ist der Maximaldruck aller handelsüblichen Kompressoren in der Regel ausreichend.
Die Spannung wird in Volt (V) angegeben. Je nach Einsatzort und Leistungsanforderung muss der Kompressor eine bestimmte Spannungsanforderung erfüllen. Der Einsatzort gibt die zur Verfügung stehende Spannung vor. Ein PKW verfügt in der Regel nur über einen 12 Volt Gleichstromanschluss, während sehr leistungsstarke Kompressoren einen dreiphasigen 400 Volt-Anschluss erfordern.
Vorteile mobiler Kompressoren
Für die meisten Einsatzzwecke und Anwender sind Mini- und Kompaktkompressoren ausreichend. Oft genügt schon ein kleiner Kompressor tragbar mit bis zu 8 bar Maximaldruck zum befüllen von Autoreifen oder zum Lackieren. Da sie in der Regel ölfreie Druckluft erzeugen, sind sie auch als Airbrush Kompressor nutzbar.
Ein tragbarer Kompressor ist häufig nicht schwer oder groß. Durch ein geringes Druckluft Kompressor Gewicht kann dieser überall im Haus und Garten eingesetzt werden. Ist die Druckluft Kompressor Größe gering, kann er auch problemlos in jedem PKW verstaut werden. Die Kompressor Lautstärke ist bei mobilen Geräten eher gering und daher auch ein großer Vorteil.
Druckluftkompressor zum Reifen wechseln
Ein Druckluft-Schlagschrauber kann nur so viel Kraft entwickeln, wie der Kompressor im Stande ist zu leisten. Die effektive Leistung oder Netwonanzahl des Schlagschraubers an der Radmutter hängt allein vom Druck (bar) des Kompressors ab. Bekommt er nicht genügend Druckluft, wird der Reifenwechsel zur Tortur. Daher sollten Sie bei der Wahl des Kompressors darauf achten, dass dieser mindestens eine Förderleistung von 150 Liter Druckluft pro Minute hat. Grundsätzlich gilt, je Leistungsstärker der Kompressor, desto eher lösen Sie jede Radmutter im Handumdrehen.